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Bitter - aber gesund! Warum man sich mit Bitterem etwas Gutes tut

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Bitterstoffe: Medizin, Gift oder Genuss? 
Was unsere Großmütter mit ihrem Hausmittelwissen spätestens bei Magen-/Darmbeschwerden noch unter Beweis stellten, ist uns heutzutage oftmals nicht mehr bewusst: Bittere Speisen und Getränke schmecken nicht nur ganz eigen, sie besitzen auch ein spezielles, gesundheitsförderndes Wirkspektrum. 

Warum Bitteres nicht grundsätzlich schlecht ist, und wie es sich positiv auf Darmträgheit und Sättigungsgefühl auswirkt, erklären wir Ihnen sehr Appetit anregend hier!

Was sind Bitterstoffe?

Eigentlich sind Bitterstoffe die Inhaltsstoffe der Pflanze, die sie herstellt, um gar nicht oder weniger von Pflanzenfressern verspeist zu werden. Bitterstoffe schmecken uns (und anderen Pflanzenfressern) in rauen Mengen nicht und sie können teilweise giftig sein, aber nicht grundsätzlich. Bitterstoff ist keine einheitliche Substanz. Bitterstoffe sind verschiedene chemische Verbindungen in der Pflanze (sekundäre Pflanzenstoffe), die sich durch ihren bitteren Geschmack auszeichnen und sich unter drei chemischen Stoffgruppen finden lassen: Alkaloide, Glycoside und Isoprenoide

Faszinierend: "Die bitterste natürliche Substanz der Welt ist Amarogentin, ein Bitterstoff, der aus der Enzianwurzel gewonnen wird. Amarogentin ist auch in einer Verdünnung von eins zu 58 Millionen noch deutlich wahrnehmbar." (siehe Quellenangaben)

 

Wir haben, neben salzig, süß, sauer und umami, vermehrt im hinteren Bereich der Zunge Geschmacksknopsen für Bitterkeit, um bei einer bitteren Speise noch vor dem Hinunterschlucken ausspucken zu können. Denn uns signalisiert der bittere Geschmack: "Vorsicht! Eventuell giftig! Besser wenig davon essen!" Bei wilden Kräutern und unbekannten Speisen ist das auf jeden Fall ein ernstzunehmender Warnhinweis, doch in unserer modernen Konsumwelt sind Bitterstoffe meist so gering vorhanden, dass sie uns nicht schaden würden. Manche Personen haben zeitweise ein richtiges Verlangen nach Bitterstoffen. Wie kann das sein, wenn sie doch geschmacklich so abschreckend und teilweise giftig wirken können? Das ist wegen der speziellen Wirkung, die diese Bitterstoffe so mit sich bringen. An und für sich mag das wie ein Widerspruch klingen. Wenn man sich näher mit Wirkstoffen befasst, zeigt sich aber meist:

 

Ein gewisser Stoff kann eine gute und gleichzeitig eine schlechte Wirkung haben - die Dosis ist entscheidend! Darum sollten wir Bitterstoffe nicht grundsätzlich meiden oder verteufeln, wir sollten ein gesundes Essverhalten zu ihnen pflegen und sie bewusst in unsere Ernährung miteinbauen.

Worin findet man Bitterstoffe?

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Als bitter bekannt sind Limette und Chicorée, aber selbst Karotten sind leicht bitter.

In der heutigen Ernährung finden sich immer weniger Bitterstoffe in Salaten und Gemüsen. Sie werden sozusagen weggezüchtet, um den Konsumenten ein angenehmeres Geschmackserlebnis zu bieten - das verkauft sich eben besser.
Das Essen früherer Zeiten war wesentlich reicher an Bitterkeit und anderen Inhaltstoffen. Das Wort "reich" ist hier sehr treffend, denn nicht nur das Äußere oder die Größe des geernteten Nahrungsmittels zählt, sondern auch dessen Vielseitigkeit des Aromas. Eine reiche Vielfalt weist auf komplexe Wirkstoffe und somit auf nützliche Inhaltsstoffe hin - ein Reichtum, der durch Überzüchtung mehr und mehr verloren gehen kann.
Sogar die bei uns als typisch bittere Nahrungsmittel bekannten Sorten wie Grapefruit, Limette, Chicoree, Endivie, Radicchio oder Rucola haben inzwischen zwar einen angenehmeren Geschmack, verlieren aber gleichzeitig wichtige Inhaltsstoffe, wie die Bitterstoffe.

Bitterstoffe - gesund für Verdauung und Stoffwechsel

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Wermut - ein altbekanntes sehr bitteres Heilkraut

Bitterstoffe gehören wie so viele Wirkstoffe unserer Nahrungsmittel auch zu den sekundären Pflanzenstoffen, deren gesundheitliche Bedeutung nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. 

Phytotherapeuten, Ernährungsberater/-mediziner und Homöopathen kennen sich in diesem Gebiet sehr gut aus. Auch so manche "Hausfrau/mann", die/der sich mit den Wirkungsweisen von Tees beschäftigt, weiss zu sagen: "Bitteres beugt Verdauungsproblemen vor und ist gut, wenn man erkrankt ist".

 

Seit vielen Jahrhunderten spielen Bitterstoffe in der Naturheilkunde eine wesentliche Rolle, auch Hildegard von Bingen (um 1100 n.Chr.) setzte Bitterstoffe in ihren speziell zusammengemischten Heilkräutertinkturen für verschiedenste Erkrankungen ein. In der traditionellen und alternativen Medizin werden Bitterstoffe folglich bei Magen-Darm-Beschwerden angewandt.

Eine Liste mit bitteren Lebensmitteln und Getränken:

Trotz aller Züchtung kann man auch heutzutage noch reichlich inhaltsreiche, bittere Nahrungsmittel finden. Hier ist eine Liste mit Nahrungsmitteln, die hohe Anteile von Bitterkeit aufweisen, und durch die man sich einmal hindurch essen könnte:

  • Früchte: Grapefruit, Limette, Blutorange, Kumquat, Pampelmuse (Pomelos)
  • Salate: Chicorée, Endivie, Radicchio, Rucola, Friséesalat
  • Gemüse: Bittergurke, (Rosen)Kohl, Artischocke, Aubergine, Portulak, Spargel, Mangold
  • Öle: Olivenöl, Kürbiskernöl, Leinöl
  • Nüsse: Walnüsse, Mandeln, Sesamkörner
  • Gewürze: Kurkuma, Chilli, Bockshornklee, Curry, Galgant
  • Kraut: Mariendistel, Sauerampfer, Enzian, Gänseblümchen, Myrrhe, Ratanhia, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut
  • Getränke: Tee aus Hopfen, Ingwer, Kamille, Wermut, Löwenzahn; Kaffee, Kakao und Bitterlemon (chininhaltig)

Wie wirken Bitterstoffe?

Bitterstoffe sind für unseren Organismus wichtig, weil sie die Ausschüttung von Verdauungsenzymen anregen, sie unterstützen somit die Verdauung - vor allem die Fettverdauung - auf natürliche Weise. Durch die von Bitterstoffen angeregte Aktivität von Leber, Bauchspeicheldrüse und Dünndarmdrüsen kann die Nahrung besser aufgespalten werden. In Magen, Galle, Leber und Darm erhöht sich die Durchblutung. Die Darmbewegung wird gefördert, der Abgang von Gasen und Stuhl wird beschleunigt. Bitterstoffe können auch entkrampfend, entzündungshemmend und antibakteriell wirken und so das Abwehrsystem des Körpers stärken.

 

Darmträgheit, die unter anderem auch durch fehlende Ballaststoffe im Essen (Pflanzenfasern, also z.B. Kernhülsen etc.) und durch mangelnde Bewegung hervorgerufen wird, oder durch genetische Dispositon gegeben ist, kann durch Bitterstoffe verbessert werden.

Stoffwechselrückstände werden durch die zusätzlichen körpereigenen Verdauungssäfte schneller ausgeschieden und entlasten die oft schon kränkliche Darmschleimhaut des "typischen Zivilisationsmenschen". Die Anregung des Verdauungssystems kann folglich die sogenannte "Entschlackung" fördern: Altes wird vom Körper besser "hinausgespült". (Lesen Sie dazu unseren Artikel über das Fasten)

Weil Bitterstoffe auch dem Körper frühzeitig signalisieren, dass das Aufnahmelimit gewisser Inhalte über das Essen erreicht ist, dienen sie als Appetitbremse. Der Sättigungseffekt wird somit früher erreicht. Das kann das Abnehmen bei Übergewicht erleichtern. Mit Zugabe von Bitterkeit kann also der vielen bekannte und schwer zu überwindende Heißhunger auf Süßes gebremst werden. Im Gegensatz dazu wird in der wissenschaftlichen Medizin der Einsatz von Bitterstoffen zur Appetitanregung z.B. bei Achylie oder Anorexie und bei Mundtrockenheit genutzt. (Man beachte hierbei die interessante gegenteilige Wirkung!)

Auch die Darmflora kann sich durch regelmäßige Bitterstoffzufuhr leichter erneuern. Pathogene Keime können anscheinend schneller abgetötet werden und die Darmschleimhaut regeneriert sich effizienter, weil sie weniger belastet ist.

Tipps von unserer Homöopathin

  • Tees, die aus bitteren Kräutern hergestellt werden, sind teilweise medizinisch wirksam. Darum raten wir in unserer Praxis dazu, nicht zu viele Kräuter miteinander zu mischen, sondern deren Wirkweise bewusst einzeln auszuprobieren.
  • Haben Sie einen für Sie angenehmen Tee gefunden, sollten Sie davon höchstens eine Tasse am Tag trinken und dies nicht zu regelmäßig. Denn so heilend diese Tees im Falle von Erkrankung auch wirken können, in einer Dauerdosierung können sie ebenso Beschwerden künstlich hervorrufen.
  • Wenn Sie parallel zu Selbstbehandlung mit Kräutertees eine weitere Behandlung durchführen lassen, teilen Sie dies Ihrem Therapeuten mit, denn sie können andere Arzneimittel in Ihrer Wirkweise beeinflussen, so zum Beispiel in der Homöopathie.

Tipps von unserer Ernährungsberaterin

  • Wenn man als Grundlage ein bitteres Essen wählt, wie Rosenkohl oder Chicorée, darf das "Drumherum" den Geschmack abrunden, das geht z.B. mit einem milden Öl oder Butter und mit Kartoffeln und frischen Tomaten dazu, uvm.
  • Bittere Heilkräuter und Gewürze kann man am besten als Topping zu Salaten, Smoothies oder Suppen hinzufügen, wo sie das Aroma herrlich ergänzen und kaum bemerkt sehr gesund sind.

Bitter = giftig?

Wie bereits erwähnt, schützt sich die Pflanze durch Bitterstoffe davor, gefressen zu werden. Je nachdem wie viel an Bitterstoffen und in welcher Zusammensetzung sie vorhanden sind, können sie giftig sein. Einige bittere Lebensmittel, die bei uns sehr beliebt sind, können mit anderen giftigen verwechselt werden, zum Beispiel:

  • Rucola, sehr bitter schmeckend, wird oft mit Johanniskraut, eine Heilpflanze, und Kreuzkraut verwechselt, das langzeitwirkend hochgiftig für die Leber ist und so bitter schmeckt wie Rucola. 
  • Bärlauch, schmeckt herrlich knoblauchig, auch scharf-bitter, es wird oft mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlose verwechselt, sie können nach einigen Stunden zu Brennen im Mund, blutigem Durchfall und anderen gefährlichen Beschwerden führen.
  • Kürbisse können wir problemlos verspeisen, solange es keine Zierkürbisse sind. Diese enthalten eine zu große Menge bitterer Alkaloide und sind ungenießbar.
  • Petersilie, herbwürzig bis scharf-bitter, verwechselt man besser nicht mit blauem Eisenhut, was aber zu Beginn des Wachstums passieren kann. Blauer Eisenhut enthält in hohen Anteilen Alkaloide (Bitterstoffe), schmeckt erst süß und dann sehr scharf, es ist, laut BfR, die giftigste Pflanze im europäischen Raum, sieht wunderbar aus, kann aber schon durch Hautkontakt besonders giftig (für Kinder) sein - also pflanzen Sie es besser nicht im Garten an (trotzdem ist diese giftige Schönheit naturgeschützt und darf nicht entfernt werden).

Sauer macht lustig, bitter macht frustig?

By Rhododendrites [CC BY-SA 4.0  (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], from Wikimedia Commons - Zitrone Limette, Lemon Lime, Bitterstoff, Entschlacken, Fasten, Ernährung, Beratung, Praxis in Frankfurt, gesundes Essen, Gesundheit
Eine saure Zitrone hebt bekanntlich die Stimmung. Ist das mit einer bitteren Limette nicht auch so? Foto by Rhododendrites from Wikimedia Commons

Nein, so dramatisch sollte man das nicht sehen. So wie saures die Stimmung heben kann, kann auch Bitteres gute Laune auslösen, wenn man eben positives damit verbindet. Rein aus Vernunft Bitteres zu essen, bringt meist wenig Freude und (gesunde) Ernährung sollte doch auch immer ein Genuss sein!

 

Wenn man Bitteres von Haus aus nicht gewöhnt ist, kann es einige Zeit bedürfen, sich daran zu gewöhnen. Doch mit der Zeit findet man seine Lieblings-Bitterspeise. Wenn dann als Lieblings-Bitterspeise vielleicht einen herrlichen Rucolasalat mit Tomaten oder ein Getränk wie Grapefruitsaft mit einem Schuss Traubensaft o.Ä. ausfindig gemacht hat, ist man endlich auf den Geschmack gekommen und kann den positiven Effekt auf den Körper spüren. Darum sollten auch schon Kleinkinder Bitteres erfahren und es ohne Scheu kennenlernen dürfen. Wenn aber der Körper selbst nach Gewöhnungsversuchen immer noch "nein" sagt, ist das auch ein Zeichen, das man beherzigen sollte, denn jeder Mensch ist eben unterschiedlich sensibel und hat seine (gesundheitlichen) Gründe dafür.

Manche Personen entwickeln zeitweise ein natürliches gesteigertes Verlangen nach bitteren Lebensmitteln und empfinden deren Verzehr als sehr wohltuend. Wie ich immer zu sagen pflege: Sich zu ernähren, ist ein Instinkt, und dieser Instinkt weiß weit mehr, als wir wissen. Ist die persönliche intuitive Ernährung durch weniger "Genussmittel" (wie Kaffee, Alkohol, Zucker, Salz, Gebratenes und Frittiertes sowie Tierisches) irritiert, weiß sie sich durch das richtige Essen und das gesündeste Essverhalten selbst zu helfen und sogar die eigene Heilung zu fördern.

 

Bemerkenswert: Bei Menschenaffen wurde beispielsweise beobachtet, dass sie auf eine bestimmte Weise gefaltete ausgewählte Blattsorten ohne Kauen hinterschlucken, um sich von Darmparasiten zu befreien - wer hat ihnen das beigebracht? Verbinden sie unangenehme Symptome mit einem Wurm im Darm? Verstehen sie den Zusammenhang zwischen Blattfaltung und Parasitentfernung? (Lesen Sie z.B. darüber hier einen Artikel) Wie dem auch sei, sie haben intuitiv gemerkt, dass sie etwas brauchen und nehmen nur im Falle von Krankheit das Richtige zu sich. Ich finde, auch wir sollten unserem instintiven Essverhalten mehr zutrauen. In diesem Sinne wünscht unsere Praxis Ihnen einen guten gesunden Apetit! 

Bittere Pflanzen in der Homöopathie

Hier stelle ich Ihnen drei relativ bekannte homöopathische Arzneimittelbilder vor, die aus bitteren, medizinisch wirksamen Pflanzen hergestellt werden. Vorher möchte ich Ihnen jedoch erklären: In der Homöopathie wird nie "nur ein Symptom" oder "eine Diagnose" behandelt. Es wird immer der ganze Mensch betrachtet. All seine seelischen, körperlichen und geistigen Beschwerden und Besonderheiten werden genutzt, um das individuell passende Arzneimittel herauszufinden, das seinen Symptomen am besten entspricht. Die, meist pflanzliche, homöopathische Arznei stößt mit der komplexen Information der Inhaltsstoffe eine Heilreaktion im Körper an, die stets über das störende Symptom hinaus geht und ganzheitlich wirkt. Doch die passende Arznei zu finden, sollte dem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker überlassen werden, um keine negative Reaktion auszulösen. Alle Arzneimittel werden nämlich auf vielen Seiten homöopathischer Lehrbücher (Materia Medica genannt) genau beschrieben und all diese Eigenschaften sind relevant bei der Einnahme einer Arznei. Für den interessierten Leser* fasse ich mich hier bewusst kurz, um einen groben Einblick in dieses jahrhundertealte Kräuterwissen zu schenken:

  • Aconitum napellus: Blauer Eisenhut
    "... Die Leiden, die Aconit heilt, kommen plötzlich, zum Beispiel nachdem man einem kalten trockenen Wind ausgesetzt war. ... Neben seiner hochgradigen Unruhe hat Aconit (bzw. die Person, die durch Aconitum geheilt wird) eine große Angst, eine allgemeine undefinierbare Furcht, aber eine ganz besonders große Furcht vor dem Tode. ... Aconit erzeugt und heilt einen unerträglichen scharfen, schneidenen Schmerz, der mit der großen Unruhe des Mittels, seiner Angst und Furcht einhergeht. ... Übelkeit, Erbechen mit großer Angst, Hitze, Ergegung, viel Durst, reichlichen Schweißen und vermehrter Harnentleerung. ... Die Schmerzen (im Abdomen) sind heftig, scharf, schießend, brennend, besonders in der Nabelgegend. ..." Auszüge aus der Materia medica von J.A. Lathoud

  • China officinalis: Chinarinde 
    "... Die Gedanken drängen sich in Mengen in sein Hirn und hindern ihn am Schlaf. ... Kraftlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Schwäche nach reichlichem Blut- oder Flüssigkeitsverlust. ... Unangenehme Auftreibung des Bauches mit nicht erleichterndem Aufstoßen. ... Bei diesem Kranken scheinen sich alle Nahrungsmittel in Gase zu verwandeln und dieser Zustand ist oft begleitet von einer, durch einen Flüssigkeitsverlust bedingten, vitalen Schwäche. ..." Auszüge aus der Materia medica von J.A. Lathoud

  • Chamomilla: Kamille
    "... Hochgradig emotional, temperamentvoll und überempfindlich. ... Passt besonders auf Krankheiten schwangerer und stillender Frauen, sowie kleiner Kinder. ... Übellaunig, gereizt bis zur Raserei. ... Aufstoßen, wie faule Eier riechend ... Starkes Würgen vor dem Erbrechen. ... Magendrücken, wie wenn ein Stein herabdrückt. ... Kolikanfälle. ..." Auszüge aus der Homöopathischen Arzneimittellehre von Phatak

Bitter, aber besser als gedacht!

Durch den gelegentlichen Genuss bitterer Speisen, Gewürze oder Kräuter kann man also einiges Gutes für sich tun. Probieren Sie es aus! Unsere Ernährungsberaterin, Sarah Thielmann, kann Ihnen einen persönlichen Speiseplan erstellen, mit Ihnen Nahrungsmittel für die Förderung Ihrer Gesundheit auswählen und Sie beim Abnehmen unterstützen.

Gerade Menschen mit chronischen Leber- und Gallenproblemen sprechen sehr gut auf eine bitterstoffreiche Ernährung an.

Reicht eine Ernährungsumstellung nicht aus, um den Körper vollständig in die Balance zu bringen, kann auch eine ganzheitliche homöopathische Behandlung hilfreich sein. Lesen Sie dazu mehr hier.


Quellenangaben

 

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Die Informationen unseres Blogs und Lexikons liefern Informationen und können keinesfalls die Diagnose des Arztes ersetzen. Wir raten von Selbstmedikation ab und weisen Sie darauf hin, auffällige Symptome stets ernstzunehmen und ärztlich abklären zu lassen.

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